Der Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang mit dem Profil Fachergänzung umfasst das Studium von zwei Studienfächern im Umfang von je 70 Leistungspunkten, die Anfertigung einer Bachelorarbeit in einem der zwei Studienfächer im Umfang von 10 Leistungspunkten sowie das Studium des Profils Fachergänzung im Umfang von 30 Leistungspunkten.
Durch die Modulprüfung wird festgestellt, ob die oder der Studierende die Lernziele eines Moduls erreicht hat. Die Modulprüfungen finden studienbegleitend statt und können aus einer oder mehreren Prüfungsleistungen bestehen. Die Art und Zahl der zu erbringenden Prüfungsleistungen richten sich nach der Fachprüfungsordnung.
Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn alle nach der Fachprüfungsordnung erforderlichen Modulprüfungen und die Arbeit bestanden und damit die erforderliche Anzahl von Leistungspunkten erworben wurde.
Die Regelstudienzeit für den Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang Griechische Philologie mit dem Profil Fachergänzung beträgt 6 Semester.
Nähere Informationen zum zweiten Studienfach finden Sie in dem entsprechenden Studieninformationsblatt.
Griechische Philologie
Zu Beginn des Studiums werden folgende Einführungsveranstaltungen durchgeführt, an denen teilzunehmen besonders Studienanfängern empfohlen wird: 1. Allgemeine Studienfachberatung für Studienanfänger; 2. Semestereröffnungsveranstaltung, insbesondere für Studienanfänger. Zeitpunkt und Ort dieser beiden Veranstaltungen werden durch Aushänge im Institut für Klassische Altertumskunde bekannt gegeben.
Studienverlauf im Bachelorstudiengang: Die Inhalte und Kompetenzen werden sukzessive nach dem jeweiligen Komplexitätsgrad vermittelt. Dabei ergeben sich die folgenden drei Studienphasen:
1. Phase (Module „Grundlagen“ GL; „Griechische Sprache 1“ GrSpr1; „Griechische Prosa 1“ GrP1; „Griechische Dichtung 1“ GrD1; „Griechische Sprache (Elementarkurs)“ GrSprE): Einführende Lehrveranstaltungen in den ersten beiden Semestern vermitteln den Studierenden die für die folgenden Module erforderlichen Grundlagenkenntnisse. Ebenso werden in der Anfangsphase die sprachlichen Kenntnisse und Kompetenzen gefestigt und erweitert. Wenn vor Beginn des Studiums kein Graecum vorliegt, werden elementare griechische Sprachkenntnisse erworben.
2. Phase (Module „Griechische Prosa 2“ GrP2; „Griechische Dichtung 2“ GrD2): Im Verlauf des Studiums erhalten die Studierenden einen Überblick über die zentralen Autoren, Werke und Gattungen der griechischen Literaturgeschichte. Die hierbei erworbenen Kenntnisse werden durch die intensive Auseinandersetzung mit einzelnen Autoren oder Werken in den Proseminaren und Lektüreübungen vertieft. In den Proseminaren werden die Studierenden außerdem an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt.
3. Phase (Module „Kultur der Antike 1“ KultAnt1; „Kultur der Antike 2“ KultAnt2; „Griechische Literatur 1“ GrLit1): In der letzten Phase des Studiums wird die Perspektive auf die altertumswissenschaftlichen Nachbardisziplinen bzw. die antike Kultur ausgeweitet. Schließlich erhalten die Studierenden im Hauptseminar die Möglichkeit, auf der Grundlage der erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen erste Schritte im eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten zu absolvieren.
An die Stelle der Vorlesung und Übung „Kultur der Antike und ihre Rezeption“ können zwei Sprachkurse in Neugriechisch (NGr1) treten, deren Lage innerhalb des Bachelorstudiums die Studierenden selbst bestimmen können.
Im Regelfall muss im fünften Semester ein lateinisches Proseminar mit zugehöriger lateinischer Lektüreübung belegt werden. Wer die Fächerkombination Griechische Philologie/Lateinische Philologie studiert, muss stattdessen ein entsprechendes Modul in Klassischer Archäologie oder Alter Geschichte belegen.
Profil Fachergänzung
Zusätzlich zum Fachstudium sind im Profil Fachergänzung Leistungen im Umfang von 30 Leistungspunkten zu erbringen.
Das Profil Fachergänzung bietet die Möglichkeit, zusätzliche fachübergreifende Qualifikationen und Schlüsselkompetenzen zu erwerben, die es ermöglichen, ein eigenes Profil für die spätere berufliche Ausrichtung zu entwickeln.
Der Bereich Fachergänzung ist in drei Säulen gegliedert: Vernetzung mit anderen Fachaspekten, berufsfeldorientierte Fachkenntnisse sowie persönliche Kompetenzen.
Es werden Module im Umfang von 20 Leistungspunkten studiert, die aus einem breiten Angebot aus fast allen Fakultäten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gewählt werden können. Zudem muss im Rahmen des Profils Fachergänzung ein Praxismodul im Umfang von 10 Leistungspunkten absolviert werden. Das Praxismodul besteht in der Regel aus einer Lehrveranstaltung und einem sechs- bis achtwöchigen Praktikum.
Eine Übersicht über angebotene Module zum Profil Fachergänzung sowie die Anmeldemodalitäten finden Sie unter den Rubriken "Fachergänzung" auf den Webseiten des Zentrums für Schlüsselqualifikationen.